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Trotz aller Erfolge beim Nichtraucherschutz in Österreich gibt es noch viele Aufgaben zu erledigen, sagt ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres.
Erst wenige Monate ist es her, dass mit dem Inkrafttreten des Rauchverbotes in der Gastronomie in Österreich ein großer Wurf beim Nichtraucherschutz erreicht wurde. „Der Weg ist damit aber noch nicht zu Ende“, sagt dazu Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer anlässlich des morgigen Weltnichtrauchertages. „Der Schutz der Nichtraucher ist in diesen Zeiten der COVID-19-Pandemie, einer Krankheit, die primär Lunge und Atemwege betrifft, wichtiger denn je.“
Österreich ist nach wie kein Vorzeigeland, was Rauchen betrifft. Auch im letzten OECD-Bericht „Health at a Glance“ wurde festgestellt, dass Österreich eines der wenigen OECD-Länder ist, in dem die Zahl der rauchenden Menschen zunimmt. Zudem gibt es einen traurigen Spitzenplatz bei der Raucherinnen-Quote.
„Wir brauchen hier also noch sehr viel Information, Aufklärung und Präventionsmaßnahmen, um den Österreicherinnen und Österreichern einen gesunden Lebensstil schmackhaft zu machen“, fordert Szekeres. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist das klug angelegtes Geld, betont der ÖÄK-Präsident: „Jeder investierte Euro wird sich mittelfristig vielfach bezahlt machen.“ Wichtig sei, bereits in den Schulen anzusetzen, denn auch bei den jugendlichen Rauchern liegt Österreich leider im Spitzenfeld: „Wir müssen dafür kämpfen, dass diese jungen Menschen nicht die Risikopatienten von morgen werden“, so Szekeres abschließend.
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