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Bei der Österreichischen Ärztekammer zeigt man sich erfreut über die Rückkehr der Vernunft im ÖGK-Wirtschaftsflügel.
„Es hat zwar unnötig lange gedauert und es bedurfte leider erst einer bedrohlichen Steigerung der Infektionszahlen, aber schlussendlich hat sich auch der Wirtschaftsflügel der Österreichischen Gesundheitskasse der Realität gestellt“. So kommentiert Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, die angekündigte Wiedereinführung der Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung für alle Patientinnen und Patienten ab kommender Woche.
„Mehr denn je ist es wichtig, das Infektionsrisiko so weit wie möglich zu senken und unnötige Wege zu vermeiden. Die telefonische Krankschreibung hat sich hier bewährt und daher ist die Entscheidung der ÖGK zu begrüßen“, sagt ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres: „Die Österreicherinnen und Österreicher sind nachweislich verantwortungsbewusst mit dieser Möglichkeit umgegangen – sehr spät, aber doch haben auch innerhalb der ÖGK alle eingesehen, dass es keinen Grund für Misstrauen gegen die eigenen Versicherten gibt.“
„Wir haben die Fortführung dieser Maßnahme und danach ihre Wiedereinführung monatelang gefordert, weil sie ein deutliches Plus an Sicherheit sowohl für Ärztinnen und Ärzte, aber auch für Patientinnen und Patienten bedeutet“, sagt Steinhart: „Hätte man gleich auf uns gehört, hätte man sich viel Verwirrung und potenzielle Gefährdung in der Bevölkerung ersparen können.“
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